Völksen Eiskalt

Als hätten die Organisatoren, als sie mit den Planungen für das Wintervergnügen „Völksen eiskalt“ begannen, die frostigen Temperaturen kommen sehen. „Eiskalt“ war es denn auch am Sonnabend. Von den Minusgraden ließen sich die Besucher jedoch nicht abschrecken, sondern genossen bei Sonnenschein das Vergnügen auf dem Pseudo-Eis.

 

„Wir dachten wir müssen mal etwas machen, was es in der Region so noch nicht gibt“, erklärte Erika Henze, Vorsitzende der Werbe- und Interessengemeinschaft Völksen – und das sei mit dem Projekt „Völksen eiskalt“ gelungen. Am Sonnabend luden die ortsansässigen Händler auf dem Hof Howind zum Schlittschuhlaufen und Glühweintrinken ein.

 

Die zehn mal zwölf Meter große Eisbahn war angesichts der milden Temperaturen in den letzten Wochen sicherheitshalber aus Kunststoff bestellt worden. Eigene Schlittschuhe waren nicht notwendig, ein Leih-Service war inbegriffen.

 

Vor allem Kinder hatten sichtlich Spaß an dem frostigen Sportereignis und konnten sich danach am Feuer aufwärmen und Stockbrot backen. Außerdem hatte die Werbegemeinschaft einige Imbiss- und Getränkebuden aufgestellt. Neben Kaffee, Tee und Kakao war auch Feuerzangenbowle im Angebot. Ein Grillwagen garantierte heiße Würstchen, und eine Mandelhütte machte die Volksfest-Atmosphäre perfekt. Zur Freude der Kinder verkaufte ein Eisbär Zuckerwatte.

 

Eine besondere Attraktion für die Zuschauer waren zwei junge Mitglieder des Zirkus Bikonelli aus Bad Münder, die drei Aufführungen mit ihrer Feuershow darboten, während DJ Marco aus Eldagsen bei den zahlreichen Besuchern für ausgelassene Feierstimmung sorgte. Wer sich aufwärmen und dem Trubel entfliehen wollte, konnte sich in die Scheune setzen und Kaffee und Kuchen genießen.

 

Unterstützung fand die Werbe- und Interessengemeinschaft Völksen in der Feuerwehr und etlichen Sponsoren. Auf einen finanziellen Gewinn kam es den Veranstaltern jedoch nicht an. „Wenn wir mit plus/minus Null rausgehen, ist das völlig in Ordnung“, sagte Henze.

 

© NDZ

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